5. April 2024
Treffpunkt Eltern-Gesrächsrunden für Erziehende in verschiedenen Sprachen
Unter der Patronanz des Katholischen Bildungswerkes läuft derzeit das Projekt „Treffpunkt Eltern-Gesprächsrunden für Erziehende in verschieden Sprachen“.
Das Ziel soll sein, Menschen, ob mit oder ohne Migrationshintergrund, für die Moderation einer Gruppe von Müttern oder Vätern vorzubereiten, damit sie im gegenseitigen Erfahrungsaustausch die vielen Problemsituationen mit Kindern besser meistern können.
Brigitte Kraker (Kath. Bildungswerk und Obfau der Vinzenzgemeinschaft St. Lorenzen - St. Marein) organisierte einen Vortrag zu diesem Thema, genannt „Treffpunkt Eltern, kurz TPE“ anlässlich des allmonatlichen Frauentreffs im Gasthaus Ötschmayer.
Es erschienen 14 Frauen, darunter interessierte junge Mütter mit Kindern aus Syrien, Afghanistan und der Ukraine.
Frau Mag.a Maria Menhard erklärte ausführlich, wie solche Gesprächsrunden unter Leitung einer Moderatorin/eines Moderators ablaufen sollten bzw. könnten.
Eine Moderatorenschulung beinhaltet zum Beispiel: Die Gesprächsregeln, die Ankommensphase, die Einstiegsphase in das Thema, die Austauschphase und eine Schlussphase, nach der die Teilnehmer sich weitgehend gehört und verstanden verabschieden können.
Wichtig ist, dass eine Moderatorin/ein Moderator steuert, dafür sorgt, dass vom Thema nicht zu sehr abgewichen wird, dass Fragen gestellt und beantwortet werden, jede/r zu Wort kommt, dass Dauerredner, Besserwisser und Nichtssager sowie Nebengespräche im Rahmen gehalten werden usw.
Die zahlreichen Teilnehmerinnen an dieser Veranstaltung waren sehr interessiert und stellten immer wieder Fragen.
Allein das Thema „Wohin mit den Kindern während einer solchen Moderatorenschulung bzw. auch während einer Gesprächsrunde“ konnte nicht gelöst werden.
An diesem Nachmittag kümmerten sich Frauen aus dem Frauentreff abwechselnd um die Beaufsichtigung der sieben Kinder und verbrachten den Nachmittag mit diesen am Generationenpark.
Als Fazit dieser Veranstaltung bedankte sich eine Teilnehmerin und schrieb: „Es ist für mich faszinierend, wieviel rundherum von engagierten Institutionen geleistet wird, um Menschen zu helfen und das Leben in Österreich leichter und gelungener zu machen. Man muss nur Augen und Ohren aufmachen und solche Leistungen in Anspruch nehmen.“
Die allgemeine Meinung war, dass es ein schöner gelungener Frauentreff war.
Auch für die Teilnahme an einer weitergeführten Moderatorenschulung bzw. Gesprächsrunde fand sich eine junge Mutter bereit.
Sehr positiv wäre, dass die Schulungen in der jeweiligen Muttersprache geführt werden können, da Dolmetscher zur Seite stehen.
Frau Mag.a Maria Menhart hat versprochen, sich um eine Veranstaltung in unserer Region zu bemühen, damit auch Mütter aus unseren Gemeinden teilnehmen könnten.